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Aktive Mobilität

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Aktive Mobilität

Fachinformationen und wissenschaftliche Studien

Umweltverbund im Allgemeinen

WHO: Zufußgehen und Radfahren: Neuste Erkenntnisse zur Unterstützung von Politikgestaltung und Praxis 2022

Leitfäden / Handbücher
Aktive Beförderungsarten, insbesondere Gehen und Radfahren, werden heute von vielen als gleichwertige Alternativen zu anderen Verkehrsmitteln in der Stadt anerkannt und in die etablierten Planungsrahmen integriert. Es gibt immer mehr Belege dafür, dass die Gesellschaft von einer aktiven Mobilität sowohl in Bezug auf Verkehr als auch auf Gesundheit und Umwelt profitieren kann.

Projektbericht EFFECTS (Anderluh et al. 2022)

(Schluss-) Bericht
Der Forschungsbericht umfasst intersektorale Wirkungsimplikationen und Potenziale aktiver Mobilität. Dabei werden Erkenntnisse aus verschiedenen Einzeldisziplinen (Verkehr, Gesundheit, Wirtschaft) so zusammengeführt, dass daraus neues Wissen über Wirkungszusammenhänge entsteht. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als Entscheidungs- oder Argumentationsgrundlage dienen und dazu beitragen, Verkehrssysteme in Richtung von mehr Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.

Forschungsprojekt MobilBericht

Leitfäden / Handbücher
Der “MobilBericht” ist ein vom BMBF gefördertes Forschungsprojekt der TU Berlin und der TU Dresden. Darin wird die Mobilitätsberichterstattung als neues Planungsinstrument für den Verkehr entwickelt, beispielhaft wurde das im Berliner Bezirks Pankow in enger Kooperation mit dem Stadtentwicklungsamts Pankow unter besonderer Berücksichtigung der Klima- und Gesundheitsziele umgesetzt.

Aktive Mobilität und Gesundheit (Leuba 2019)

Leitfäden / Handbücher
Aus einer interdisziplinären Sicht wird in diesem Bericht auf die Bewegungsförderung eingegangen und eine Vielzahl von Praxisbeispielen sowie Empfehlungen dokumentiert. Vielfältige Schulungsmaterialien – mit primärem Bezug auf die Schweiz – finden sich zudem unter: www.mobilitaet-gesundheit.ch.

Leitfaden Barrierefreie Gestaltung von Verkehrsflächen (LBM 2020)

Leitfäden / Handbücher
Der Leitfaden wurde von einer Arbeitsgruppe des Landesbetriebes Mobilität (LBM) unter Beteiligung des Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen erstellt. Einen wesentlichen Anteil des öffentlichen Raumes nehmen Verkehrsflächen ein. Der barrierefreien Gestaltung dieser Flächen kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Wie alle öffentlichen baulichen Anlagen sollen die öffentlichen Verkehrsflächen auch für beeinträchtigte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe, auffindbar, zugänglich und nutzbar sein.
(Stand: 2020; Leitfaden)

Aktive Mobilität im ländlichen und städtischen Raum (Bürkert, C. 2019; kostenpflichtig)

Studie / Buch / Fachartikel
Christina Bürkert beschäftigt sich mit der Frage, welche psychosozialen Faktoren und Umweltdeterminanten die Häufigkeit aktiver Mobilität beeinflussen. Mittels einer quantitativen Studie mit Menschen der Babyboomer-Generation identifiziert sie Unterschiede zwischen Stadt und ländlichem Raum. Darüber hinaus untersucht die Autorin den Einfluss von Straßengrün auf die Erholung der menschlichen Aufmerksamkeitskapazität. Sie greift hierfür auf ein computergeneriertes Modell zurück, mit welchem die Probanden und Probandinnen virtuelle Spaziergänge durch eine ländliche Kleinstadt unternehmen. Die Erholung der Aufmerksamkeit erfasst sie zum einen subjektiv über Fragebögen und zum anderen objektiv über psychophysiologische Stressparameter.
(Stand: 2019; Analyse)

CO2-Fußabdrücke im Alltagsverkehr

Studie / Buch / Fachartikel
Die Studie nimmt die Ermittlung eines verkehrsbasierten ⁠CO2⁠-Fußabdrucks differenziert nach einzelnen Bevölkerungsgruppen vor. Bisherige Untersuchungen zu den CO2-Emissionen des Personenverkehrs liefern zumeist nur Abschätzungen zu seinen gesamten Emissionen. Aussagen zu den individuellen Emissionen im Sinne eines verkehrlichen CO2-Fußabdrucks bestimmter Bevölkerungsgruppen sind hierbei bisher nicht umfassend erfolgt. Das Vorhaben verfolgte daher das Ziel, entsprechende bevölkerungsgruppenscharfe CO2-Fußabdrücke differenziert nach bestimmten Merkmalen empirisch fundiert zu berechnen. Dazu wurden zum einen das Emissionsberechnungsmodell TREMOD (Transport ⁠Emission⁠ Model) verwendet und zum anderen die Datensätze der Verkehrserhebung „Mobilität in Deutschland“.
(Stand: 2020; Studie)

Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen (UBA 2020)

Studie / Buch / Fachartikel
Ziel des Forschungsprojekts „Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen“ war die Identifikation von Motivationsfaktoren, die die aktive Mobilität im Alltag begünstigen. Dazu führte die TU Dresden eine repräsentative Online‐Erhebung in zwölf deutschen Städten durch. Die Erhebung kam zu dem Ergebnis, dass eine positive Wahrnehmung des Zufußgehens und Radfahrens, fußläufige Erreichbarkeiten , städtebauliche Dichte, das Umweltbewusstsein, eine hohe formale Bildung und der Zugang zum Internet im öffentlichen Raum die größten Motivationsfaktoren für die aktive Mobilität darstellen. Ein Mangel an Sicherheit, Fahrraddiebstahl sowie die Pkw-Verfügbarkeit bilden die größten Hemmnisse.
(Stand: 2020; Abschlussbericht)

Autodämmerung. Experimentierräume für die Verkehrswende (Heinrich-Böll-Stiftung, 2019)

Studie / Buch / Fachartikel
Die Verkehrsexperten Weert Canzler und Andreas Knie beschreiben in der vorliegenden Analyse die Entwicklung des Autos und mögliche Transformationspfade. Was vom Menschen
entwickelt und gefördert wurde, wie die automobile Gesellschaft, – so ihre These – kann auch wieder umgebaut werden. Sie identifizieren Handlungsfelder und motivieren, den Weg in eine echte Verkehrswende fortzusetzen, die bisher nur in kleinsten Ansätzen sichtbar war: Die E-Mobilität entwickelt sich zaghaft, der öffentliche Nahverkehr und das Fahrrad haben beim Gesamtverkehr seit 2002 nur leicht zugelegt, weniger junge Menschen machen einen Führerschein.
(Stand: 2019, Strategiepapier)

Radverkehr im Allgemeinen

AGFS – Leitfaden Fahrradstraßen – Planungshinweise für die Praxis (2022)

Leitfäden / Handbücher
Mehr Bewegungsqualität. Mehr Mobilitätsqualität. Mehr Fahrradattraktivität. Diese drei Kernthesen stellen einen wesentlichen Teil des Leitbildes der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) dar. Mit dem Leitfaden Fahrradstraßen liegt eine Handlungsanweisung vor, welche die Planungs- und Gestaltungsgrundsätze für Fahrradstraßen definiert bzw. vereinheitlicht.

Rechtsgutachten zu Pop-up-Radwegen und weiteren (vorläufigen) Verbesserungen der Straßenverkehrsinfra-struktur zugunsten von Radfahrern und Fußgängern

Webseite
Die Frage der Rechtmäßigkeit von „Pop-up-Radwegen“ auf Basis der aktuell gültigen Straßenverkehrsordnung wird intensiv diskutiert. Unabhängig von einem dringenden Reformbedarf des Straßenverkehrsrechts, können Städte bereits jetzt ihre Handlungsspielräume ausnutzen um Rad- und Fußverkehr zu fördern und den Straßenverkehr damit klima- und stadtverträglicher zu gestalten.

Fix My City

Webseite
Entwicklung Digitale Werkzeuge für die Radverkehrsplanung.Unterstützung von Städten und Kommunen auf dem Weg zur Fahrradstadt. Dazu werden digitale Werkzeuge entwickelt, welche es der Verwaltung ermöglichen, die Verkehrswende und insbesondere Radverkehrsplanungen effizient und gemeinsam mit den Bürger:innen umzusetzen.Die Entwicklung von Radnetzen findet mit Hilfe digitaler Werkzeuge und Datenanalysen unter konstruktivem Einbezug der Bürger:innen statt.

Individuelle Lösungen für weniger Individualverkehr – Mit interaktiven Fokusgruppen zu Nutzeranforderungen an die urbane Mobilität der Zukunft

Studien, Bücher, Fachartikel
Die urbane Mobilität der Zukunft soll den Individualverkehr minimieren und gleichzeitig individuellen Nutzeranforderungen gerecht werden. Mit interaktiven Fokusgruppen haben wir frühzeitig explorativ untersucht, welche Anforderungen Nutzer an individuelle Mobilitätslösungen stellen, wie sie verschiedene Mikromobile einschätzen und wie diese in ihrer alltäglichen Mobilität zum Einsatz kommen könnten.

InnoRAD – Stadtentwicklung und Radverkehr: Die besten internationalen Ideen (ADFC 2021)

Studie / Buch / Fachartikel
Das Booklet des ADFC zeigt Wege auf, wie auch in Deutschland innovative Ideen aus dem Ausland umgesetzt werden können, um den Radverkehrsanteil zu erhöhen. Der ADFC identifiziert Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Umgestaltung von Stadt- und Verkehrsräumen und verdeutlicht diese anhand von Best-Practice-Beispielen aus der internationalen Radverkehrsförderung, die im Rahmen des Projektes „InnoRAD“ ausgewählt und deren Anwendung im deutschen Rechtsrahmen geprüft wurde.
Betrachtet werden u.a. die Gestaltung von sicheren und komfortablen Kreuzungen (Beispiel Niederlande), modale Filter zur Verkehrsberuhigung und -lenkung (Beispiel London), das Konzept der Superblocks (Beispiel Barcelona) sowie autofreie Sommerstraßen (Beispiele Stockholm und Bogotá) zur Steigerung der Lebensqualität im öffentlichen Raum.

Die fahrradfreundlichste Mittelstadt Deutschlands (Süddeutsche Zeitung 2020)

Studie / Buch / Fachartikel
Neben den Millionenstädten Berlin, Hamburg und München sind es vor allem mittelgroße Städte wie Bremen, Münster, Erlangen, Karlsruhe, Oldenburg und Tübingen, die eine aktive Fahrradförderung betreiben. Bei den kleineren Städten belegen Bocholt und Nordhorn regelmäßig die ersten Plätze im ADFC-Fahrradklima-Test unter den kleineren Kommunen.
(Stand: 2020; Zeitungsartikel)

Bikesharing im Blickpunkt – Eine datengestützte Analyse von Fahrradverleihsystemen in Berlin (Agora Verkehrswende 2019)

Positions- / Diskussionspapier
Das Papier „Bikesharing im Blickpunkt – Eine datengestützte Analyse von Fahrradverleihsystemen in Berlin“ zeigt, welche Daten kommunale Akteure auch ohne die unmittelbare Einbindung der Bikesharing-Anbieter erheben können. Ziel ist es, anhand der ermittelten Daten bisher getroffene qualitative Aussagen zu den verkehrlichen Auswirkungen von Bikesharing um quantitative Erkenntnisse zu ergänzen und die bisher bestehende Datenlücke – zumindest teilweise – zu füllen. Berlin dient dabei exemplarisch als Untersuchungsraum. In der Hauptstadt treffen zahlreiche Betreiber in einem heterogenen Markt mit großem Einsatzgebiet und gut ausgebautem ÖPNV-Netz aufeinander. Die für Berlin getroffenen Aussagen und Analysen lassen sich deswegen zwar nicht unmittelbar auf andere Städte übertragen, geben aber Einsicht in die Bikesharing-Situation in einer Großstadt.
(Stand: 2019; Analyse)

Praxisbeispiele aus verschiedenen Anwendungsfeldern und Kontexten

Aktuelle Projekte zum Umweltverbund

Modellprojekte für den Fußverkehr

Webseite
Der Fußverkehr hat innerhalb des Umweltverbunds in Berlin den größten Anteil – mit keiner anderen Verkehrsart werden so viele Wege zurückgelegt. Die Projekte zeigen, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann und was die Mobilitätswende beim Fußverkehr bedeutet.

Projekt „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“

Webseite
Unter dem Titel „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“ startet am 1. Mai 2021 das bereits dritte Projekt zu kommunalen Fußverkehrsstrategien. In dem Projekt sollen eingangs qualitativer Kriterien für die Fußgängerfreundlichkeit von Städten entwickelt werden, die nicht nur den Ist-Zustand, sondern auch deren Entwicklung antizipieren.

Kiez-Parklets (Berlin)

Projektinformationen/-beschreibungen
Zu den vielen Zielen des Berliner Mobilitätsgesetzes zählt vor allem auch eine gerechtere Verteilung von Verkehrsflächen, zum Beispiel durch Umwandlung von Flächen, die für den ruhenden Verkehr genutzt werden. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat deshalb die Einrichtung eines Förderprogramms zur Entwicklung von Parklets beschlossen, das bei der Umsetzung dieses Zieles helfen und den Straßenraum punktuell umgestalten soll.

Fußverkehrs-Checks für Baden-Württemberg

Projektinformationen/-beschreibungen
Das Ministerium für Verkehr unterstützt Kommunen bei der Durchführung von professionellen Fußverkehrs-Checks. Dabei bewerten Bürger, Politik und Verwaltung gemeinsam die Situation des Fußverkehrs vor Ort. In Workshops und Begehungen erarbeiten sie Vorschläge, wie die Wege zu Fuß künftig noch attraktiver und sicherer gestaltet werden können.