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MobilitätsWerkStadt 2025

Seit 2019 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit Kommunen im Rahmen der Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025“. Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen, in denen die geförderten Kommunen zunächst Mobilitätskonzepte entwickelt haben, sowie Mobilitätsmaßnahmen in Reallaboren wissenschaftlich begleitet erproben und nun verstetigen und auf andere Kommunen übertragen. In der ersten Phase wurden Mobilitätskonzepte entwickelt. In der zweiten Förderphase haben ausgewählte Kommunen gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft sowie gesellschaftlichen Akteuren die praktische Umsetzung von Mobilitätsmaßnahmen unter realen Bedingungen getestet (Reallabor). In der dritten Phase liegt der Fokus auf der Verstetigung der erzielten Ergebnisse und Maßnahmen in der eigenen Kommune sowie der Entwicklung und Umsetzung einer Transferstrategie zur Übertragung auf andere Kommunen. Dafür hat sich jedes Projekt der MobilitätsWerkStadt 2025 eine Transferkommune gesucht.

Die dritte Phase widmet sich der Verstetigung und dem Transfer der in der zweiten Phase gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse. Die Maßnahmen sollen in der eigenen Kommune verstetigt sowie für andere Kommunen angepasst, aufbereitet und weiterentwickelt werden. Alle elf Projekte der dritten Phase haben sich dafür jeweils eine Transferkommune gesucht. Die Förderung der finalen dritten Phase ist auf zwei Jahre ausgelegt.

Verstetigung und Transfer bewährter Konzepte

Die elf Modellprojekte der Phase 3 umfassen weiterhin ein breites Themenspektrum. Zu den Themen gehören z.B. On-Demand-Verkehr, multimodale Apps, Mobilitätsmanagement, Mobilitätsstationen/-hubs, nachhaltige Quartiersentwicklung und Governance. Die Phase 3 fördert die Verstetigung und den Transfer der in Phase 2 gewonnenen Erkenntnisse durch Anpassung und Aufbereitung der Maßnahmen für andere Kommunen. Dafür haben sich die Projekte jeweils eine Transferkommune gesucht, auf die erfolgreiche Maßnahmen übertragen werden sollen.

Auf der Karte links sehen Sie eine geographische Übersicht der elf geförderten Projekte der MobilitätsWerkStadt 2025 sowie ihrer Transferkommunen.

Unten finden Sie die Projektbeschreibungen in alphabetischer Reihenfolge.

BeMoVe – Beteiligungsbasierte Transformation aktiver Mobilität für gesundheitsfördernde Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen

Eine nachhaltige Verkehrsentwicklung ist nicht allein über rein technische Verbesserungen oder einen effizienteren Ressourceneinsatz zu erreichen. Das individuelle Mobilitätsverhalten spielt eine entscheidende Rolle, so dass Strategien des Vermeidens von Verkehr sowie des Verlagerns auf umweltverträgliche Verkehrsmittel ebenfalls in den Blick genommen werden müssen. Die übergeordnete Frage lautet: Wie kann eine Mobilitätswende in Essen gelingen und welche Bedingungen in der Stadtgesellschaft führen zu einer Veränderung der Mobilitäts- und Planungskultur?

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in2Lübeck – Nutzer:innenzentrierte Integration von On-Demand-Ridepooling in den ÖPNV

Das Verbundprojekt „in2Lübeck“ befasst sich mit der Integration von On-Demand-Ridepooling in den ÖPNV und berücksichtigt dabei insbesondere die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer. Die Stadtverkehr Lübeck GmbH (SL) konnte im Bereich On-Demand-Ridepooling, das heißt, Passagiere auf Anfrage flexibel zwischen Haltepunkten zu befördern, bereits seit 2018 Erfahrungen sammeln und übernimmt hier eine Vorreiterrolle. Die erfolgreiche Einbindung innovativer, digitaler Mobilitätsangebote ist bereits fest in den Bestrebungen und Strategien der Hansestadt Lübeck verankert, die sich zukünftig zu einer intelligent vernetzten Stadt (Smart City) entwickeln möchte.

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InterMoDe – Gestaltung des kommunalen intermodalen Mobilitätssystems

Ein leistungsfähiges und umweltschonendes kommunales Mobilitätssystem zu schaffen beziehungsweise zu erhalten gilt als zentrale Zukunftsaufgabe der Stadt Offenbach am Main. Ziel ist es, neue Formen der Steuerung, Planung und Entwicklung zu entwickeln – unter Einbeziehung von Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Zudem ist ein systemisch ausgerichtetes, skalierbares und übertragbares Konzept zu entwickeln, um ein intermodales Mobilitätssystems zu gestalten, das die Bedürfnisse der Nutzenden berücksichtigt.

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KoGoMo – Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten in Kooperation mit privaten Anbietern

Hamburg ist in den letzten Jahren zum Testfeld für Fahrzeug-Sharing- und Ride-Pooling-Anbieter geworden; auch die Zahl der Mobilitätsstationen wächst kontinuierlich. Neue Mobilitätsangebote bieten niedrigschwellige, spontan nutzbare Ergänzungen zu den bekannten Mobilitätsoptionen Privatfahrzeug und ÖPNV. Sie haben – in Kombination mit dem klassischen Umweltverbund – das Potenzial, die Abhängigkeit vom privaten Pkw zu reduzieren beziehungsweise das Leben ohne privaten Pkw komfortabler zu machen.

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MobiLe – Mobilitätswende @ Lebensqualität

Der Verkehr stellt nach wie vor ein besonderes Problem für eine nachhaltige Entwicklung dar. An der Ausgestaltung des Verkehrssystems muss sich deshalb auch in Norderstedt etwas ändern: Eine Mobilitätswende ist nötig. Das kommunale Mobilitätsverhalten wird maßgeblich durch die kommunale Verkehrspolitik der ehrenamtlich tätigen Verkehrspolitikerinnen und -politiker beeinflusst. Ihnen soll MobiLe einen gut verständlichen Zugang und ein solides Verständnis für das Verkehrssystem und die wesentlichen Wirkungszusammenhänge bieten. Als vertrautes Bild dafür dient das Mobile, bei dem die Verschiebung eines Bestandteils das gesamte System in Bewegung bringt und neu positioniert.

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©Patrick Diel, MoveRegioM

MoveRegioM: Modellhafte Schaffung eines regionalen Mobilitätsverbunds im Nordsektor von Stadt und Region München

Betrachtet man stark wachsende Großstädte wie München auf dem Luftbild, wird schnell deutlich, dass sie Teil eines urbanen Organismus sind, der längst über bestehende Verwaltungsgrenzen hinausgewachsen ist. Entsprechend kann eine geplante und nachhaltige Entwicklung durch die herkömmliche politische Gliederung und dazugehörige Planungsinstrumente kaum mehr gewährleistet werden.

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Nachhaltige Mobilität in Lincoln 2 (NaMoLi 2): Implementierung innovativer nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Neubausiedlungen und Konversionsflächen am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt

Wachsende Bevölkerung, steigender motorisierter Individualverkehr und daraus resultierende Schadstoffbelastungen sind auch für Darmstadt aktuelle Herausforderungen. Inmitten dieser Rahmenbedingungen wird bei der Lincoln-Siedlung – einer ehemaligen US-Housing-Area – Stadt- und Mobilitätsentwicklung zusammengeführt.

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NUDAFA – Das Reallabor als Methode der interkommunalen Radverkehrsförderung

In den Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf trifft die sozioökonomische Dynamik der Hauptstadtregion auf einen suburban geprägten Raum und erhöht dort den Druck auf die Flächen, das Verkehrsnetz und die Umwelt. Durch die enge Verflechtung der Kommunen ergibt sich gleichzeitig ein hohes Potenzial für den Radverkehr.

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ODM – On-Demand besser ans Ziel!
ÖPNV-Integration von On-Demand-Verkehren

Als Aufgabenträgerin des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) möchte die Region Hannover auch abseits der Linien des Bus- und Bahnverkehrs ein attraktives Angebot schaffen. Hierzu greift die Region Hannover aktuelle Entwicklungen bei On-Demand-Verkehren mit der Zielsetzung auf, die Angebote der ersten und letzten Meile des ÖPNV-Angebots zu modernisieren.

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Pimoo2 – Machen: Mit pimoo 2.0 informieren, ausprobieren, bewerten und lernen. Plattform für integrierte Mobilität Oberursel

Die Stadt Oberursel (Taunus) mit knapp 47.000 Einwohnenden und ca. 20.000 Beschäftigten liegt im stark wachsenden Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main. Der Zuzug vieler Menschen in die Region und insbesondere auch nach Oberursel verursacht zusätzlichen Verkehr, der auf dem vorhandenen Straßennetz teilweise nicht mehr sicher und leistungsfähig abgewickelt werden kann. Außerdem sollen Beiträge des Verkehrssektors zu Klimazielen der Stadt Oberursel sowie der Erhalt von Grün- und Freiräumen erreicht werden.

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RaMo – Raum für neue Mobilität – Mobilitätsstationen und mehr in der Region FrankfurtRheinMain

Mobilitätsstationen stellen ein vielfältiges Bindeglied zwischen individuellem und öffentlichem Verkehr dar. In der Region FrankfurtRheinMain gibt es bereits verschiedene konzeptionelle Ansätze, um die Verknüpfung von verschiedenen Verkehrsträgern zu fördern. Diese beschränken sich jedoch bislang entweder auf die Kombination ausschließlich zweier Verkehrsträger oder beinhalten nur sehr allgemeine Hinweise zu wünschenswerten Verknüpfungsqualitäten von ÖPNV-Haltepunkten.

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