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Startschuss im Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung in Eichwalde

Startschuss im Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung in Eichwalde

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen <br> auf gemeinsamer Radtour bei der Auftaktveranstaltung des Reallabors <br> ©Christoph Kollert
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen
auf gemeinsamer Radtour bei der Auftaktveranstaltung des Reallabors
©Christoph Kollert

Mit einer Radtour durch die beteiligten Kommunen feierte das Projekt "NUDAFA" (Nutzerdatengestützten Planung eines integrierten Fahrradverkehrsnetzes) am 21. August 2021 in der Gemeinde Eichwalde den Start in die Phase 2 der BMBF-Fördermaßnahme "MobilitätsWerkStadt 2025". Mit dabei waren viele Fahrradbegeisterte aus der Region sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten sechs Kommunen und der Hochschulpartner. In dem Reallabor wird in den kommenden 36 Monaten erforscht werden, wie die oft komplexen, aber für die Herstellung durchgehender Radverkehrsinfrastruktur unerlässlichen Abstimmungsprozesse mehrerer Kommunen unterstützt und begünstigt werden können.

Ein wesentliches Ziel dabei ist die (Weiter-)Entwicklung einer datengestützten Planungs-, Beteiligungs- und Kommunikationsplattform (erste Ergebnisse finden sich bereits auf www.ZESplus.de): Durch die automatisierte Verarbeitung von frei verfügbaren Open-Street-Map-Daten sowie im Crowd-sensing-Verfahren erhobenen Nutzerdaten sollen interkommunale Planungsprozesse anhand von Themenkarten unterstützt und Impulse aus der Bevölkerung aufgegriffen werden. Um auf die besonderen Herausforderungen der Radverkehrsförderung in suburban geprägten Siedlungsgebieten der Hauptstadtregion reagieren zu können, liegt ein weiterer Fokus auf der Umsetzung und Evaluierung von konkreten Modellprojekten und Realexperimenten. Dabei soll beispielsweise auch die Handlungsfähigkeit einer Projektstelle für interkommunales Radverkehrsmanagement untersucht werden.

Weitere Informationen – auch zu beteiligten Projektpartnern – auf der Projektwebsite www.ZESplus.de.