Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erfüllen, ist es erforderlich, die Emissionen im Mobilitäts- und Verkehrssystem zu reduzieren sowie sichere, zugängliche und bezahlbare Verkehrssysteme für alle zu etablieren. Vor diesem Hintergrund zielt die europäische Fördermaßnahme ENUAC auf eine einfache Erreichbarkeit und Ausübung von Aktivitäten in urbanen Verkehrssystemen sowie im Personen- und Güterverkehr bei gleichzeitiger Reduktion negativer Umweltauswirkungen. In den Projektverbünden der Fördermaßnahme forschen Wissenschafts- und Praxispartner aus insgesamt 16 Ländern zu damit einhergehenden Herausforderungen.
Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Lösungen für einen systemischen Ansatz zu nachhaltiger innerstädtischer Mobilität und digitaler Konnektivität sowie die Entwicklung und Unterstützung der Implementierung innovativer Mobilitätssysteme und -dienste (z.B. Multimodalität, Mobilitätsknotenpunkte, Geofencing). Daneben liegt der Forschungsfokus auf der Umgestaltung und Neuorganisation städtischer Räume, der Entwicklung politischer Optionen sowie den Verhaltensweisen und Perspektiven für eine Transformation in Richtung einer nachhaltigen urbanen Zugänglichkeit und Vernetzung (z.B. Superblock-Konzept, Post-Auto Stadt, Nudging-Strategien, Suffizienzprinzipien).
Weiterführende Informationen:
https://www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/Urban_Accessibility_Connectivity.php
https://jpi-urbaneurope.eu/calls/enuac/
Übersicht Projekte:
https://jpi-urbaneurope.eu/wp-content/uploads/2021/10/ENUAC-projects-catalogue_upd-081021_webb.pdf