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Mobilitätsforschung

Video zur systemischen Mobilitätsforschung im BMBF

Die Mobilitätsforschung im BMBF ist ganzheitlich ausgerichtet und verfolgt einen systemischen Forschungsansatz. Was das in der Praxis bedeutet, wird im Video anschaulich dargestellt. Beispielprojekte aus Fördermaßnahmen der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität“ berichten von der Entwicklung und Erprobung nachhaltiger und sozial innovativer Mobilitätskonzepte im Austausch mit Praxisakteuren und der Zivilbevölkerung. Gleichzeitig fördert das BMBF Schlüsseltechnologien im Verkehrs- und Mobilitätsbereich, die abschließend vorgestellt werden.

Copyright: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Forschungsagenda Nachhaltige urbane Mobilität

Modellprojekte und Forschungsvorhaben
für die Mobilität der Zukunft

Zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung und zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität durch eine nachhaltige und barrierefreie Mobilität bedarf es im Personen- und Güterverkehr grundlegender neuer Ansätze und Verfahren. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn Städte sich selbst als starke und ambitionierte Akteure verstehen, die die Verkehrswende umsetzen wollen. Eine nachhaltige Mobilität setzt außerdem zielgerichtete Forschung voraus, die sowohl technische und soziale Innovationen entwickelt als auch praktisch testet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt daher die Mobilitätsforschung mit seiner Forschungsagenda "Nachhaltige urbane Mobilität".

Nachhaltige Mobilität

Warum brauchen wir eine Mobilitätswende?

Mobilität ist eine unverzichtbare Grundlage ökonomischer, sozialer und kultureller Aktivitäten. Die möglichst reibungslose Bewegung von Personen, Gütern und Ideen prägt gesellschaftliche Entwicklungen, ermöglicht Innovationen und ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor.

Der daraus resultierende Verkehr ist jedoch für erhebliche Belastungen von Mensch und Umwelt verantwortlich:

  • klimaschädigende Treibhausgasemissionen
  • lokale Schadstoffbelastungen
  • Lärm und
  • Flächenverbrauch.

Unser Mobilitätsverhalten wurde viele Jahrzehnte durch das private Kraftfahrzeug dominiert und der Verkehrsraum baulich und rechtlich darauf ausgerichtet. Nahezu überall auf der Welt galt und gilt das Automobil als das Versprechen für privates Glück und berufliches Vorankommen.

MobilitätsWerkStadt 2025

Kommunale Modellprojekte entwickeln
nachhaltige Mobilitätskonzepte

Seit 2019 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 47 Kommunen im Rahmen der Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025“. Insgesamt umfasst der Wettbewerb drei Phasen, in denen ein kleiner werdender Kreis von Kommunen bei der Entwicklung, im Praxistest und bei der angepassten Verstetigung von Mobilitätsprojekten gefördert wird.

MobilitätsZukunftsLabor 2050

Transdisziplinäre Forschungsverbünde schlagen die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis

Das BMBF fördert 12 MobilitätsZukunftsLabore, in denen übergreifende und grundlegende Fragen der nachhaltigen Mobilität inter- und transdisziplinär erforscht und mögliche Ansätze und Wege für die Mobilität der Zukunft aufgezeigt werden. Dabei werden gezielt Forschungsprojekte gefördert, die die Grundlagen für nachhaltige Mobilitätskonzepte erforschen. Im Fokus stehen deren Chancen, Herausforderungen und (Aus-)Wirkungen.

Mobicor

Mobilität zu Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie stellt unser aller Leben auf den Kopf: Maskenpflicht beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln, geschlossene Schulen und Kindergärten, sowie die Verlagerung von Erwerbsarbeit ins Homeoffice prägen unseren neuen Alltag. Das MOBICOR-Projekt untersucht Corona-bedingte Veränderungen in der Alltagsmobilität der Menschen in Deutschland.

CADIA

Japanisch-deutsche Forschungskooperation
zum vernetzten und automatisierten Fahren

Das vernetzte und automatisierte Fahren im Straßenverkehr (CAD) wird dazu führen, dass Fahrzeugführende teilweise oder vollständig durch eine Automatisierung ersetzt werden. Es bietet das Potenzial, mehrere Dimensionen des Verkehrssystems zu verändern: von verändertem Autobesitz über die Verfügbarkeit neuer Mobilitätsdienstleistungen bis hin zu Verbesserungen der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses.

BÜLAMO

Bürgerlabor Mobiles Münsterland

Viele Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum sehen den Bus – fernab von Bahnlinien – nicht als attraktive Mobilitätsalternative zum Auto an. Deshalb entstehen vielerorts Staus auf der Autobahn, verstopfte Einfallstraßen und Parkplatznot in den Städten. Dabei stellt auch das Münsterland keine Ausnahme dar. Das „Bürgerlabor Mobiles Münsterland“ möchte zeigen, dass ein busbasiertes System durchaus eine attraktive Alternative für Pendlerinnen und Pendler sein und damit die angesprochenen Probleme verringern kann.

Digitaler Innovationsbaukasten

11 Bausteine mit praktischen
Lösungsansätzen für Mobilitätsprojekte

Um für kommunale Mobilitätsprojekte einen leichten Zugang zu spezifischen Informationen und einen Transfer von Erfahrungen zu ermöglichen, wurde von der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) ein Innovationsbaukasten mit Informationen, Studien, Leitfäden und Praxisbeispielen zu verschiedenen Lösungsansätzen nachhaltiger Mobilität erstellt. Der Innovationsbaukasten wird von BeNaMo als agiles Tool erstellt, der im Laufe der Begleitforschung weiter wachsen wird.