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Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Alltagsmobilität

Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Alltagsmobilität

Abbildung – Darstellung der Laborgebiete in Kompass sowie der jeweiligen Bevölkerungsanteile je Raumtyp

Das Verbundprojekt „Kompass“ untersucht die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Alltagsmobilität in drei aufeinanderfolgenden regionalen Zukunftslaboren. Als Untersuchungsgebiete wurden dabei die Region Rhein-Main sowie die Region Augsburg auswählt.

In den letzten Monaten wurden zunächst die theoretischen Grundlagen aufbereitet: Eine umfangreiche Recherche der Literatur zu den Einflussfaktoren und Zusammenhängen des individuellen Mobilitätsverhaltens sowie die Aufbereitung und Anknüpfung aussagekräftiger Statistiken diente zum Aufzeigen prägnanter Zusammenhänge und als Ideengeber in Vorbereitung auf die ersten Zukunftslabore. In der Region Rhein-Main konnten so am 07.10.2021 mit lokalen bzw. regionalen Akteuren in gemeinsamen Diskussionen interessante Analyseaspekte definiert und daraus entstehende Forschungsfragen auf die jeweiligen regionalen verkehrlichen Herausforderungen ausgerichtet werden. Die etwa 50 anwesenden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Planung und Verwaltung widmeten sich dabei neben der Frage nach den übergeordnet wirkenden gesellschaftlichen Trends und der individuellen Determinanten der Verkehrsmittelwahl auch der Frage der Rolle der Verkehrsplanung auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilitätsentwicklung.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die derzeit fortlaufende Harmonisierung der vorliegenden Datenbestände der Mobilitätserhebungen „Mobilität in Deutschland – MiD“ und „Mobilität in Städten – SrV“. So können durch die Bildung von Zeitreihen das Mobilitätsverhalten der letzten Jahrzehnte gegenübergestellt und wertvolle Erkenntnisse zur Mobilitätsentwicklung gewonnen werden.