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Mobilität in Zeiten von Corona – aktuelle Ergebnisse des MOBICOR-Projekts

Mobilität in Zeiten von Corona – aktuelle Ergebnisse des MOBICOR-Projekts

© Shutterstock
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Für eine wirksame Klimapolitik gilt der Verkehr als besonders kritisch, weil Menschen hier als veränderungsresistent gelten. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes MOBICOR zeigen aber: das stimmt nicht. Auch nach Abschwächung der Restriktionen behalten Menschen das ursprünglich zwangsweise veränderte Verhalten in vielen Bereichen freiwillig bei: Die Füße und das Fahrrad bleiben in den Städten weiter hoch im Kurs, der Bewegungsradius wird kompakter angelegt und das Fliegen ist für über 40 % der Befragten kaum noch eine Option. Rund ein Drittel der Beschäftigten würden gerne an durchschnittlich drei Tagen von zu Hause arbeiten und könnten so zur Entlastung des Verkehrs beitragen. Das Auto war vor und während der Pandemie das dominante Verkehrsmittel. Vor allem Menschen mit mittleren und höheren Einkommen haben vermehrt den eigenen Wagen genutzt. Das Problem bleibt der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit einer weiterhin schwindenden Zahl der täglich Nutzenden (8 %) und zugleich einem auf 50 % angestiegenen Anteil derjenigen, die den ÖPNV gar nicht mehr nutzen.

Detaillierte Ergebnisse der aktuellen MOBICOR-Erhebungswelle und Informationen zum Studiendesign erhalten Sie hier.