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Projektteam AA-MOBIL stellt innovative Ideen und Lösungsansätze für ein Mobilitätskonzept der Stadt Aalen vor

Projektteam AA-MOBIL stellt innovative Ideen und Lösungsansätze für ein Mobilitätskonzept der Stadt Aalen vor

FKZ 01UV2046 Pressefoto 09-11-20-1

Umweltfreundlich und nachhaltig, aber gleichzeitig einfach und nutzerfreundlich: So könnte das Mobilitätskonzept in Aalen für die Zukunft aussehen. Das Projektteam um Wirtschaftsförderer Felix Unseld, Prof. Dr. Anna Nagl vom Kompetenzzentrum für innovative Geschäftsmodelle der Hochschule Aalen, und Hans-Peter Weber, Vorstandsmitglied der OstalbBürgerEnergie eG (OBE), legte nach bisher knapp einjähriger Projektarbeit im Beisein von Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler und dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter die entwickelten Mobilitätslösungen vor.

Nach Auswertung der Befragungen von über 1.300 Bürger*innen, regionalen Unternehmen und Mobilitätsdienstleistern, konnten die Mobilitätsanforderungen und -bedarfe in der Stadt Aalen und Region identifiziert werden. In einem Projektworkshop in Phase 1, an dem neben den Mitgliedern des Projektteams auch Vertreter vom Stadtplanungsamt, Tiefbauamt sowie dem Amt für Umwelt, Grünflächen und umweltfreundliche Mobilität auch Industrieunternehmen teilgenommen haben, wurden Lösungsvorschläge erarbeitet. So soll u. a. in Phase 2 in Zusammenarbeit mit den Unternehmen und Bildungseinrichtungen ein für die Region maßgeschneiderter Mobilitätsbaukasten entwickelt werden, aus dessen Elementen sich die Unternehmen und Bildungseinrichtungen ihr individuelles Mobilitätskonzept zusammenstellen können.

Wichtiger Bestandteil des Mobilitätsbaukastens soll eine multimodale App sein. Diese soll u.a. unternehmensübergreifende Fahrgemeinschaften und Werksbuslinien ermöglichen und steuern - zeitlich und räumlich flexibel soll so zu den gewünschten Zielen gependelt werden. Die dazu notwendigen Infos von Fahrern und Mitfahrern sollen über diese Plattform erhoben und auf einem "kommunal in der Region verwalteten Server" gespeichert werden. Neben Privat- und Firmenfahrzeugen sollen der ÖPNV sowie Sharing- und Taxi-Anbieter in diese Plattform optimal eingebunden werden. Auf diesem Weg soll die Verkehrssituation in den Mittelzentren Aalen und Heidenheim insbesondere zu Stoßzeiten deutlich entlastet werden. Durch eine E-Mobilitätsoffensive soll die Anschaffung und Nutzung von E-Fahrzeugen gefördert werden. Beide Maßnahmen sollen eine deutliche Verringerung des CO2- und NOx-Ausstoßes bewirken. Beim ÖPNV soll mittels einer Werbekampagne dessen Attraktivität aufgezeigt werden.

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