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Touristisches Mobilitätskonzept für das Städtenetz „Mitten am Rhein“ erstellt

Touristisches Mobilitätskonzept für das Städtenetz „Mitten am Rhein“ erstellt

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Wie lässt sich die touristische Mobilität kommunenübergreifend nachhaltig und flexibel gestalten?

Diese und weitere Fragen stellt sich das Städtenetz „Mitten am Rhein“, zu welchem sich 2018 die Städte Andernach, Bendorf, Neuwied, Remagen und Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Bad Hönningen, Linz am Rhein, Unkel, Vallendar und Weißenthurm zusammengeschlossen haben.

Für die touristisch geprägte Region am Rhein wurde im Rahmen des Förderprogrammes „MobilitätsWerkStadt 2025“ ein mit allen 11 Partnerkommunen abgestimmtes, umsetzungsreifes touristisches Mobilitätskonzept erstellt. Dessen Leitziele sind, die Wege zwischen Bahnhöfen, Häfen und touristischen Angeboten sinnvoll zu verknüpfen, erlebbar zu machen, den Rhein einzubinden und Netzlücken zu schließen.

Eine umfangreiche Bestandsanalyse wurde auf Basis von Grundlagendaten, vorhandenen Konzepten und Expertengesprächen durchgeführt. Hierauf aufbauend erarbeiteten die Verkehrsplaner und Verkehrsplanerinnen des Architektur- und Ingenieurbüros Sweco GmbH in wissenschaftlicher Begleitung von TU Kaiserslautern und August-Wilhelm Scheer Institut sowie in regelmäßigem Abstimmungsprozess mit allen 11 Kommunen und einer lokalen Expertengruppe das touristische Mobilitätskonzept.

Gemeinsam erarbeitet wurden in der ersten Phase:

  • eine abstimmte Liste an touristischen „Points of Interests“ (POIs) in der Region
  • ein sog. „Wunschliniennetz“, welches die zukünftig relevanten Wege im Städtenetz definiert
  • ein Standortkonzept für Mobilitätsstationen
  • die Typisierung der Mobilitätsstationen in mobiHUBs an Bahnhöfen, mobiPORTs an Häfen und mobiDOTs an POIs und jeweilige Ausstattungskataloge
  • die Idee der virtuellen Vernetzung in Form von Webseite und App

Für die zweite Förderphase haben sich 4 der 11 Partnerkommunen mit der Zustimmung aller Kommunen zu einem „Reallaborbereich“ zusammengeschlossen. Dort soll mit der Konkretisierung des touristischen Mobilitätskonzeptes und der Umsetzung von Mobilitätsstationen begonnen werden, neben einer App / Webseite für das gesamte Städtenetz.