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Neue Bürgerbeteiligungsformate trotz Corona denken- Ein veränderter Projektansatz für eine bessere Mobilitätsplanung

Neue Bürgerbeteiligungsformate trotz Corona denken- Ein veränderter Projektansatz für eine bessere Mobilitätsplanung

29-BIE-MobilDialog

Die Stadt Bielefeld setzt auch weiterhin auf die ehrgeizige Zielsetzung zur Veränderung des städtischen Mobilitätsverhaltens. War im ersten Projektansatz das Ziel anhand von Experimenten neue Mobilität und Mobilitätsformen zusammen mit den Bürgern zu konzipieren und in der zweiten Phase umzusetzen, musste das Projektteam bestehend aus Verwaltung und Forschung infolge der Corona-Pandemie ein neues Konzept entwickeln.

Ziel ist es nun anhand einer Backward-Analyse mittels Fragebogen zu schauen, was an bereits durchgeführten Bürgerbeteiligungsprozessen verschiedener Kategorien (Stadtbahn-Planungen, Nahverkehrskonzeptionen, Straßenplanung mit Anliegerbeiträgen) gut gelaufen ist und was Teilnehmende als verbesserungswürdig empfunden haben. Mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden ist es dann im Nachgang möglich zielgerichtete Auswertungen zu erhalten, die aufzeigen, wie Bürgerpartizipation in Bielefeld zukünftig angelegt sein muss, um die verkehrspolitischen Ziele der Stadt gut und gemeinsam umzusetzen.

Um dem ursprünglichen, schon in der Erarbeitung angedachten partizipativen Ansatz gerecht zu werden, soll als Projektabschluss mit den Teilnehmenden der Befragung eine Art Abschlussworkshop durchgeführt und die Ergebnisse der Befragung diskutiert werden. Mittels der Ergebnisse aus dem Workshop und der Befragung soll in Bielefeld ein Partizipationsleitfaden für Mobilitäts- und Verkehrsplanungen erarbeitet werden, der nach Fertigstellung stadtweit eingesetzt wird und die Akzeptanz für „neue“ Lösungen erhöht.