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In2Lübeck – BürgerDialog zum On-Demand-Angebot in Lübeck-Travemünde

In2Lübeck – BürgerDialog zum On-Demand-Angebot in Lübeck-Travemünde-Phase2

Arbeitstisch Workshop_BürgerDialog Travemünde

„Welche Anforderungen muss ein flexibler Ortsbus erfüllen?“ – dies war die zentrale Frage des Ende September durchgeführten Workshops, welcher von der Stadtverkehr Lübeck GmbH, der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft mbH sowie der Universität zu Lübeck organisiert wurde. Eingeladen waren die Fahrgäste der aktuellen Ortsbuslinien und Anwohnern und Anwohnerinnen von Travemünde, dem nördlichsten Stadtteil Lübecks.

Mithilfe von vorgegebenen Personas und somit Zielgruppen wurde mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu unterschiedlichen Themenbereichen diskutiert. „Der flexible Ortsbus sollte nicht nur per App, sondern auch per Telefon buchbar sein; er muss zuverlässig sein; auch Barzahlung ist wichtig; und ein barrierefreier Einstieg muss stets gewährleistet sein“, fasst Dr. Carolin Höhnke, Leiterin Mobilitätsmanagement und Verkehrsplanung des Stadtverkehrs und Projektleiterin des Projekts in2Lübeck einige der gesammelten Ergebnisse zusammen. Insgesamt wurde das Thema von nahezu allen Teilnehmern des Workshops sehr positiv aufgenommen. Es wurde ebenfalls diskutiert, wie ein anfänglich vielleicht kompliziert erscheinendes On-Demand-Angebot möglichst einfach und mit verständlichen Informationen vermittelt werden kann. Die Ergebnisse des Workshops wurden anschließend in das Mobilitätskonzept eingearbeitet.

Dabei kann der Stadtverkehr Lübeck auf über zwei Jahre Erfahrung eines On-Demand-Angebots zurückgreifen. „LÜMO“ ergänzt aktuell bereits den ÖPNV im Linienverkehr freitags, samstags und vor Feiertagen mit kleinen Elektrofahrzeugen. Das durch das BMBF im Rahmen der MobilitätsWerkStadt 2025 geförderte Projekt in2Lübeck hat nun in der ersten Projektphase ein Mobilitätskonzept entwickelt, welches die Umstellung einzelner Linien oder Linienteile von einem starren Linienfahrplan auf einen flexiblen Flächenverkehr zum Ziel hat und somit das bereits bestehenden On-Demand-Angebot weiterentwickelt. Dabei konnte durch Datenanalysen der Fahrgastdaten sowie Simulationen des Technologiepartners ViaVan unter anderem Travemünde als geeigneter Stadtteil festgestellt werden.

In der zweiten Projektphase geht es um die Umsetzung des erarbeiteten Mobilitätskonzepts in Travemünde sowie der Weiterentwicklung des aktuell bereits bestehenden On-Demand-Angebots am Abend. Durch die verschiedenen Gegebenheiten z.B. der zeitlichen Komponenten, werden unterschiedliche Mobilitätsbedarfe und somit Nutzer- und Nutzerinnengruppen angesprochen. Mit diesen Themen wird sich die Begleitforschung des Instituts für Multimediale und Interaktive Systeme der Universität zu Lübeck intensiv beschäftigen.

Weitere Informationen zu in2Lübeck gibt es hier: www.in2luebeck.de