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Nachhaltige Mobilität am Berliner Universitätscampus Charlottenburg – Erste Ergebnisse jetzt online

Nachhaltige Mobilität am Berliner Universitätscampus Charlottenburg – Erste Ergebnisse jetzt online

Bild: Technische Universität Berlin, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung
Bild: Technische Universität Berlin, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung

Lastenräder kurven um den Platz, ein kurzweiliges Bühnenprogramm wird durch Mitmach-Tanz-Aktionen unterbrochen und an Ständen finden trotz des Nieselregens lebhafte Diskussionen zwischen Nachbar*innen, Kiez-Initiativen und anderen Interessierten statt: Unter dem Motto „Kommt in Bewegung!“ wurde im Oktober 2020 das Mobilitätsfest am Berliner Steinplatz gefeiert. Vorgestellt wurden auch neuste Forschungsergebnisse aus dem Projekt MobCC.

Das Projekt startete im April 2020 am Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Es hat zum Ziel, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für eine barrierefreie, sozial gerechte und klimaneutrale Mobilität am Campus Charlottenburg zu entwickeln. Dabei baut es auf Partizipation sowie auf innovative Maßnahmen. Detaillierte Kartierungen der Flächennutzung auf dem Campus und im umliegenden öffentlichen Raum veranschaulichen beispielsweise, wie viel Platz aktuell durch Autoparkplätze belegt ist. Und das, obwohl neun von zehn Campus-Nutzer*innen gar nicht mit dem Auto zur Uni kommen wie eine Umfrage des Projekts MobCC offenlegt. Wie könnten diese Räume umgenutzt werden, um sie attraktiver für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zu machen? Interviews mit Expertinnen und Experten zeigen: Initiativen, die sich für eine nachhaltigere Mobilität am Campus einsetzen gibt es bereits einige – von der studentischen Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt bis zur Gestaltung von begrünten Sitzgelegenheiten für Fußgänger*innen. Doch es mangelt an einer systematischen Vernetzung und Unterstützung. Ein wichtiges Thema für das neue Mobilitätskonzept! Wer Interesse hat, mehr über die Zwischenergebnisse der Begleitforschung aus der ersten Projektphase zu erfahren, ist herzlich eingeladen die Website des Fachgebiets für Integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin zu besuchen: www.tu-berlin.de/?216963

Weitere Projektpartner sind die Universität der Künste Berlin sowie die Partner-Kommune Steglitz Zehlendorf. Das Vorhaben wird im Rahmen des Wettbewerbs „MobilitätsWerkStadt 2025“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung unter dem Förderkennzeichen 01UV2014 gefördert.