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Replik auf die beliebtesten Verkehrswende-Einwände

Replik auf die beliebtesten Verkehrswende-Einwände

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Replik auf die beliebtesten Verkehrswende-Einwände

 

Im Folgenden werden einige häufig vorgebrachte Einwände gegen eine lokale Verkehrswende vor dem Hintergrund der aktuellen verkehrswissenschaftlichen Diskussion betrachtet:

Weiterführende Informationen und wissenschaftliche Studien

1. Die Autofahrer zahlen bereits hohe Energie- und Kfz-Steuern!

CO2-Steuer – Worüber streitet die Politik überhaupt? (Holz-Rau et al. (2019)

Studien, Bücher, Fachartikel
Die Bemühungen um eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor sind bisher erfolglos. Das Arbeitspapier beschreibt als eine wesentliche Ursache den ausgebliebenen Anstieg der Kraftstoffpreise, zu dem nach Bundesverkehrswegeplan (BVWP) auch die Erhöhung der mineralölsteuer beitragen sollte.

Die steuerliche Belastung von Benzin und Diesel – Fakten und Analysen (Bräuninger et al. (2017)

Studien, Bücher, Fachartikel
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion zum Schadstoffausstoß von Dieselfahrzeugen ist auch die steuerliche Belastung von Kraftstoffen wieder stärker in den Fokus gerückt. Vor diesem Hintergrund stellt diese Kurzstudie die steuerliche Belastung von Kraftstoffen dar.

Handbook on the external costs of transport (EU-COM 2019)

Leitfäden / Handbücher
Dieses aktualisierte Handbuch zu den externen Kosten des Verkehrs wurde im Rahmen der Studie „Sustainable Transport Infrastructure Charging and Internalisation of Transport Externalities“ im Auftrag der Europäischen Kommission, GD MOVE, von einem Konsortium unter der Leitung von CE Delft erstellt. Ziel dieser Studie ist es, zu bewerten, inwieweit das Verursacher- und das Nutzerprinzip in den EU-Mitgliedstaaten und in anderen entwickelten Ländern umgesetzt werden. (Text in englischer Sprache)

2. Der ÖV ist keine Alternative zum eigenen Auto und auch viel zu teuer

Alltagsmobilität in Kommunen zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet

Studien, Bücher, Fachartikel
Mit einem Fragebogen wurde die Alltagsmobilität von mehr als 1000 Bürgerinnen und Bürgern aus 4 Kommunen der westlichen Metropole Ruhr an der Schnittstelle zum Niederrhein untersucht. Die Analysen zeigen, dass zeitliche und infrastrukturelle Argumente am häufigsten vorgebracht werden, jedoch Unterschiede zwischen den Untersuchungsgemeinden und den befragten Haushalten bestehen.

Der Betrieb eines Autos kostet viel mehr, als man denkt – und bremst die Akzeptanz umweltfreundlicher Reisen

Studien, Bücher, Fachartikel
Autobesitzer unterschätzen die Gesamtkosten eines Fahrzeugs. Wenn die Verbraucher diese Informationen erhalten, könnte dies den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel fördern und die Emissionen verringern.

Staatliche Einnahmen und Ausgaben im Verkehrssektor

Studien, Bücher, Fachartikel
Analyse der Datensituation und konzeptionelle Erfordernisse für eine Finanzierungsrechnung Teilbericht des Projekts „Ökonomischer Vergleich der Verkehrsträger“. Der Bericht des DIW soll zur Verbesserung der konzeptionellen, methodischen und datenseitigen Grundlagen beitragen. Das Ziel bestand darin, eine umfassende Analyse der Einnahmen und Ausgaben für die verschiedenen Verkehrsträger mit nachvollziehbarer und sachgerechter Methodik zu erstellen.

Verkehrsmittel im Vergleich – eine Übersicht (VCD 2020)

Website
Jedes Verkehrsmittel hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Mit welchem Verkehrsmittel kann man die größte Menge CO2, die meiste Zeit und das meiste Geld einsparen?

Praxisleitfaden Betriebliches Mobilitätsmanagement (MIE 2019)

Leitfaden / Handbücher
Mit dem Leitfaden „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ und der anknüpfenden Qualifizierung für Betriebliche/r Mobilitätsmanager/ innen möchte die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit den Industrieund Handelskammern eine Hilfestellung für die Optimierung von Betriebsmobilität unter ökonomischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten anbieten. Von Anreizen für Fahrradfahren über die Elektrifizierung des Fuhrparks bis hin zur effizienteren Planung von Dienstreisen wird Betriebliches Mobilitätsmanagement so übersichtlich abgebildet.

Der Autoverkehr kostet die Kommunen das Dreifache des ÖPNV und der Radverkehr erhält die geringsten Zuschüsse

Studien, Bücher, Fachartikel
Der Kasseler Verkehrswissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer stellt in einem Forschungsprojekt die Frage: „Welche Kosten verursachen verschiedene Verkehrsmittel wirklich?“ und kommt zu einer klaren Antwort: Der Radverkehr erhält die geringsten Zuschüsse. Der PKW-Verkehr in einer deutschen Großstadt kostet die öffentliche Hand und die Allgemeinheit etwa das Dreifache wie der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV).

Autokosten im Vergleich (ADAC 2020)

Website
In dem zweistufigen Projekt, das durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert wurde, entstand ein „Tool“, ein Instrument auf Excel-Basis, mit dem die Kommunen die Kosten der einzelnen Verkehrssysteme bezogen auf ihre Gemeinde selbst ermitteln können. Damit können erstmalig die Zuschüsse des Radverkehrs mit denen der anderen Verkehrssysteme verglichen werden.

3. Eine City-Maut bestraft einseitig nur die PendlerInnen

Mobilität in die Zukunft steuern: Abschlussbericht zum UBA-Vorhaben „Fiskalische Rahmenbedingungen für eine postfossile Mobilität“

Positions/-Diskussionspapiere
Mobilität muss neu gesteuert werden, um einen elementaren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten. Das Öko-Institut, FÖS und Prof. Dr. Stefan Klinski haben darin im Auftrag des ⁠UBA⁠ Maßnahmen und fiskalische Instrumente untersucht und bewertet. Die vorliegende Broschüre beschreibt Ergebnisse und stellt zentrale Empfehlungen der Studie vor.

Homeoffice in der Corona-Krise – eine nachhaltige Transformation der Arbeitswelt? (Kunze et al. 2020)

Studien, Bücher, Fachartikel
Die Corona-Krise hat für viele Beschäftigte zu einer schnellen und tiefgreifenden Veränderung ihres Arbeitsalltags geführt. Die vorliegende Studie vermisst diese neue Arbeitswelt auf einer einzigartigen Datengrundlage: Einer Umfrage unter rund 700 Beschäftigten im Homeoffice über neun Erhebungszeitpunkte hinweg.

Bürobeschäftigte in Deutschland (Hammermann et al. 2020)

Studien, Bücher, Fachartikel
Daten zur Bürobeschäftigung in Deutschland sind Mangelware. Frühere Erhebungen wurden mittlerweile eingestellt oder die Methodik wurde nicht mehr angepasst. Auf Basis von Auswertungen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung wird ein Ansatz zur Bestimmung der Bürobeschäftigung in Deutschland entwickelt, der eine Vollerhebung ermöglicht.

Verkehrt gewendet? Mobilitätsreport 02 (Follmer, R. et al. 2020)

Studien, Bücher, Fachartikel
Wir möchten Alltagsmobilität zuverlässig beschreiben. Aus der möglichst exakten Messung differenziert nach Regionen und Personengruppen ergeben sich Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen. Daher kombinieren wir zuverlässige Messungen anhand ausgereifter Befragungsverfahren mit Innovation und profunder sozialwissenschaftlicher Perspektive.

4. Wenn die private Fahrzeugnutzung in Städten weiter erschwert wird, leidet der Einzelhandel und droht im Wettbewerb gegen die Einkaufszentren auf der „Grünen Wiese“ und gegen den online-Handel zu verlieren!

Best Practice: Houten, Niederlande; Brüssel; Pontevedra, Spanien; Madrid, Spanien; Paros; Gent

Erst sind alle dagegen – und dann dafür. Im Hamburger Stadtteil Ottensen sollen zwei Straßen für sechs Monate weitgehend autofrei bleiben. Immer mehr Städte drängen…

Messung der lokalen wirtschaftlichen Auswirkungen des Ersetzens von Parkplätzen durch Fahrradspuren

Studien, Bücher, Fachartikel
Radwegprojekte in Einzelhandelsstraßen haben sich unter den Händlerverbänden in Nordamerika als umstritten erwiesen, vor allem, wenn sie das Parken auf der Straße reduzieren. Eine begrenzte, aber wachsende Zahl von Studien belegt jedoch neutrale bis positive Auswirkungen für Händler nach der Einführung von Radwegen. (Text in englischer Sprache)

Parkraummanagement lohnt sich! Leitfaden für Kommunikation und Verwaltungspraxis (Agora Verkehrswende 2019)

Leitfäden / Handbücher
Immer mehr Einwohner, immer mehr Pendler, immer mehr Lieferverkehr: In den Straßen vieler Städte wird der Platz knapp, die Konkurrenz um die Nutzung desöffentlichen Raums wird größer. Diese Entwicklung stößt inzwischen an räumliche Grenzen, ein „Weiter so“ ist nicht mehr möglich.

5. Das Fahrrad ist kein Hauptverkehrsmittel, die Benutzung zu gefährlich und nur wenige wirklich attraktiv!

7550 neue Fahrradparkplätze am Hauptbahnhof Kopenhagen

Webseite
Trotz Kopenhagens Vorzügen als Fahrradstadt gibt es eine Sache, bei der die Stadt immer noch völlig versagt. Fahrradparkplätze an Bahnhöfen. (Text in englischer Sprache)

Platform Crow (Online):

Webseite
CROW ist die Technologieplattform für Verkehr, Infrastruktur und öffentlichen Raum in den Niederlanden. CROW ist eine Organisation, in der Regierung und Unternehmen zusammenarbeiten, um ihre gemeinsamen Interessen bei der Planung, dem Bau und der Verwaltung von Straßen und anderen Verkehrs- und Transportanlagen zu verfolgen. (Text in englischer Sprache)

Temporäre Einrichtung und Erweiterung von Radverkehrsanlagen – In 10 Tagen mehr Platz fürs Rad in der Stadt. (Mobycon 2020)

Leitfäden / Handbücher
Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg macht es vor: Man kann in sehr kurzer Zeit mehr Platz für Radfahrende in der Stadt schaffen. Wie in Berlin wegen der Corona-Krise schnell mehr Platz für Radfahrende geschaffen wird ist beispielhaft! Mobycon hat in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg ein Handbuch erstellt, das auch andere Städte und Gemeinden dazu ermutigen und inspirieren soll, schnell zu handeln.

Dutch Cycling Embassy (Online)

Webseite
Die Dutch Cycling Embassy ist ein öffentlich-privates Netzwerk für nachhaltige Fahrradmobilität. (Text in englischer Sprache)

Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt

Studien, Bücher, Fachartikel
Der Radverkehr nimmt weltweit eine immer bedeutendere Rolle in der Stadt ein. Gründe hierfür sind: Entlastung des automobilen Straßenverkehrs, Nachhaltigkeit, Reduzierung von Lärm- und Abgasemission, individuelle Gesundheitsvorsorge sowie volkswirtschaftliche Einsparpotentiale Gesundheits- und Infrastrukturkosten.